In mittlerweile über 10 Jahren waren viele interessante Persönlichkeiten im Forum TRIANGELIS zu Gast. Hier finden Sie die Themen und Gäste der ganz unterschiedlichen Abende. Viel Freude beim Stöbern und Entdecken!
Ein wesentlicher Teil unseres Lebens spielt sich in der engeren oder weiteren Nachbarschaft ab. Und doch gehen wir manchmal ziemlich blind aneinander vorbei. „Wer ist denn mein Nächster?“, wurde schon Jesus von seinen Zeitgenossen gefragt.
Das Forum TRIANGELIS nimmt sich im Jahr 2020 dieser spannenden Frage an und lädt dazu ein, (scheinbar) Vertrautes neu zu entdecken: Was bedeutet Nachbarschaft in unserer digital vernetzten, mobilen Welt? Welche neuen Chancen und Modelle des Zusammenlebens entstehen, welchen Herausforderungen werden wir begegnen? Mit welchen Nachbarn leben wir eigentlich – hier in Eltville, Erbach und Kiedrich? Und was können wir Neues voneinander lernen?
Es lohnt sich, gespannt zu sein!
Am Donnerstag, dem 3. September fand nach langer Corona-Pause wieder das erste Forum TRIANGELIS in der Erbacher Johanneskirche statt.
Der Philosoph und Journalist Jürgen Wiebicke war mit einem ebenso erhellenden wie unterhaltsamen Buch und einem Reisebericht der etwas anderen Art in der Talkreihe zu Gast.
Im Jahr 2015 hatte er sich auf den Weg durch unser Land gemacht: auf der Suche nach Menschen, die sich um mehr kümmern als um ihr privates Wohlbefinden – und gerade deshalb glücklich sind. Er traf Künstler, Millionäre und Sportler, Leiter von Jugendhilfezentren und Flüchtlingsheimen, besuchte ein Schützenfest, Yoga-Sitzungen im Klostergarten und einen Schlachthof. Und stellte fest: Es wächst die Bereitschaft, sich um mehr als um den eigenen Vorgarten zu kümmern und sich für ein gelingendes Gemeinwesen einzusetzen.
Im Forum TRIANGELIS stellte er das Buch vor, das aus dieser Reise entstanden ist: "Zu Fuß durch ein nervöses Land - Auf der Suche nach dem, was uns zusammenhält". Einen spannenden Einblick in den Abend gibt der Artikel von Christa Kaddar, der im Rheingau Echo erschienen ist. Hier können Sie ihn nachlesen.
Donnerstag, 5. März 2020, 19.30 Uhr - Johanneskirche Erbach
Die mörderischen Bluttaten in Hanau und der Anschlag auf die Synagoge in Halle haben bundesweit großes Entsetzen ausgelöst und viele Diskussionen in Gang gebracht. Gleichzeitig herrschen eine große Unsicherheit und Sprachlosigkeit, wenn es darum geht, ganz konkret im eigenen Umfeld rechtsextremen Äußerungen und Haltungen entgegenzutreten.
Was können wir hier in Eltville, in unserer Nachbarschaft tun, um ein Klima der Toleranz und des respektvollen und friedlichen Miteinanders zu fördern? Was können wir sagen, wenn uns menschenverachtende Parolen oder Meinungen begegnen? Was wünschen sich Betroffene von ihren Nachbarn zur Unterstützung? Und: Wie können wir uns vernetzen, um zu zeigen und auch wirklich zu spüren: Wir sind mehr!?
„Nicht schweigen! Wir sind Nachbarn!“ – unter diesem Titel fand am 5. März das erste Forum TRIANGELIS im Jahr 2020 als Talkrunde in der Evangelischen Johanneskirche in Erbach statt. Bürgermeister Patrick Kunkel, Soziologe und Migrationsforscher Vatan Akyüz, Lagerarbeiter Kinan Al Hajali, Politologe und Extremismusforscher Sascha Schmidt und Pfarrerin Bianca Schamp kamen miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch – und haben dabei auch gemeinsam mit dem Publikum Ideen entwickeln, wie Eltville spürbar bunt, tolerant und respektvoll bleibt.
Einen Pressebericht zu diesem Abend aus dem Rheingau Echo (Autorin: Christa Kaddar) finden Sie hier.
Wir leben Tür an Tür, aber wir wissen oft nur wenig voneinander. Wir haben gemeinsame Wurzeln, aber viel zu oft haben Unverständnis oder gar Hass das Verhältnis geprägt. Zeit für einen Perspektiv-Wechsel – und für eine neue, lebendige Begegnung!
Wie sieht jüdisches Leben in Deutschland heute aus? Was heißt es, in diesem Land (wieder) zu leben als Jüdin und Jude? Welche Feste werden gefeiert, welche Bräuche gepflegt? Mit welchem (medialen) Bildern, Vorstellungen und Vorurteilen sind Jüdinnen und Juden konfrontiert? Und welche Bedeutung haben für sie Staat, Nation und Land Israel?
Im Forum TRIANGELIS war im Jahr 2019 reichlich Gelegenheit , diesen und vielen weiteren Fragen auf den Grund zu gehen. In insgesamt acht gemeinsamen Veranstaltungen luden die Evangelische Kirchengemeinde TRIANGELIS und die Jüdische Gemeinde Wiesbaden ein zu „Begegnungen mit jüdischem Leben“ – im Gemeindehaus und in der Johanneskirche in Erbach, in der Synagoge in Wiesbaden, bei Vorträgen, Gesprächen und Lesungen, beim gemeinsam Spaziergang und im Konzert.
Vielen Dank allen Teilnehmenden und Referierenden für spannende, bewegende und verändernde Begegnungen!
Zum Abschluss der Reihe "Begegnungen mit jüdischem Leben" gastierte das „Rheingauer Streichquartett“ in der Erbacher Johanneskirche. Es vereint vier ausgezeichnete Profi-Musiker, die sich der Herausforderung stellen, die tieferen Schichten der gespielten Musik traditionsbewusst und zugleich modern zu interpretieren.
Igor Mishurisman (Violine), Anton Tykhyy (Violine), Anastasiya Mishurisman (Viola) und Emanuela Simeonova (Cello) präsentierten eine spannende Breite von Werken und Melodien jüdischer Komponisten aus Tradition und Moderne, denen die herausragenden Musiker jeweils ganz unterschiedliche Klang-Nuancen entlockten:
Es erklangen Weisen aus Jerry Bocks Musical Anatevka und eine Bearbeitung von „Porgy and Bess“ für Streichquartett ebenso wie zeitgenössische Kompositionen von Yinam Leef und Aleksey Igudesman, aber auch klassische Quartette und eine Jazz-Komposition des Pianisten Nikolai Kapustin.
Erinnerung und Gedenken sind seit jeher wichtig im Judentum. Das Erinnern unterscheidet sich in der jüdischen Religion aber stark von der christlichen Tradition. Gräber und Orte spielen weniger eine Rolle, dafür aber Namen und das Gedenken an die Verstorbenen in der Liturgie.
Rabbiner Jehoschua Ahrens führte in dieses wichtige Thema ein und spannte gleichzeitig den Bogen weiter: Was bedeutet Erinnerung nach der Katastrophe der Schoah? Gibt es überhaupt noch ein Gedenken / eine Theologie nach Auschwitz und welche Folgen hat das für ein jüdisch-christliches Miteinander?
Ein eindrücklicher Abend für alle Zuhörenden, der nicht nur Fragen beantwortete, sondern auch eigene Fragen entstehen ließ ...
Es ist nicht nur der Krieg, der den Alltag und den Buchmarkt in Israel beherrscht. Aharon Appelfeld, David Grossman, Amos Oz, Lizzie Doron, Mira Magen, Meir Shalev und andere bekannte Autoren erzählen von unterschiedlichen Themen – vom Gegensatz und der Koexistenz der Kulturen, von einem oft auch banalen Alltag in einer Krisenregion. Oft spielen die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs eine entscheidende Rolle im Leben der Protagonisten der Romane. Aber auch die brutale Realität des Alltags im modernen Israel kommt hier zum Ausdruck. Ausschlaggebend sind nicht nur die Biografien der Autoren, von denen viele schon nach dem Krieg und (teilweise) in Israel geboren sind, sondern die Fiktionen, die sie schaffen, um uns an die Realität heranzuführen.
Eldad Stobezki, 1951 in Israel geboren, lebt nach einem Literaturstudium in Tel Aviv seit 1979 in Frankfurt am Main. Der Lektor, Gutachter und Übersetzer gilt als Kenner der israelischen Literaturszene und ist Experte für Literatur, die sich weltweit mit jüdischen Themen auseinandersetzt. Er präsentierte an diesem unterhaltsamen und kurzweiligen Abend eine Auswahl zeitgenössischer israelischer Literatur, die in den letzten zwei Jahren in deutscher Sprache erschienen ist und Israel und Deutschland verbindet.
Ermöglicht mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Wiesbaden.
Einen Artikel der Journalistin Christa Kaddar über den Abend finden Sie hier.
Am 19. September waren Nikolaus Schneider, ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Anselm Grün, Benediktinerpater und Autor, gemeinsam in der Johanneskirche zu Gast. In einer vollbesetzten Kirche stellten sie im Gespräch miteinander, mit der Moderatorin und mit dem Publikum ihr Buch zum Thema "Vertrauen“ vor, das zum Kirchentag in Dortmund erschienen ist.
Wie Vertrauen entsteht, wie es in unserer Gesellschaft neu gelingen kann und was wir alle dazu beitragen können waren die Themen eines bewegenden und inspirierenden Abends in der Johanneskirche.
Einen Bericht der Journalistin Christa Kaddar über den Abend aus der Evangelischen Sonntagszeitung finden Sie hier.
Hier können Sie den Bericht aus dem Rheingau Echo nachlesen (ebenfalls von Christa Kaddar).
Und hier finden Sie einige gelungene Fotos des Abends (Fotograf: Hermann Heibel).
Mit dem 19. Jahrhundert, der Entstehung von National-Staaten in Europa und dem aufkommenden Antisemitismus, entstand, nach Jahrhunderten staatlicher Machtlosigkeit, auch die Idee einen jüdischen Nationalstaat zu schaffen. Doch damit stellte sich die Frage nach der Ausgestaltung dieses Staates, nach dem Umgang mit jüdischer Tradition und der Vereinbarkeit mit Vorstellungen eines modernen Staates. In vorstaatlicher Zeit und nach der Staatsgründung Israels flossen ganz verschiedene ideengeschichtliche Strömungen in diesen Diskurs ein und beeinflussen bis heute die Diskussionen um das Selbstverständnis Israels und die Frage nach seiner Zukunft.
Über diese Konflikte, ihre Geschichte und die unterschiedlichen Haltungen von Jüdinnen und Juden zu einem eigenen israelischen Staat referierte und diskutierte Alfred Wittstock, bis 2016 Leiter der Studienstelle Israel am Institut für Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Einen Bericht des Abends aus der Feder der Journalistin Christa Kaddar finden Sie hier.
Nicht alle Jüdinnen und Juden befürworten die Erinnerungsform der „Stolpersteine“. Im Rahmen der Stolperstein-Verlegung in Eltville und seinen Stadtteilen hat aber ein intensiver Prozess der Auseinandersetzung mit dem jüdischen Leben im Rheingau begonnen. Wer lebte hier – vor der Schoa – und welche schrecklichen Auswirkungen hatten die Deportation und Ermordung so vieler Nachbarn und Mitbürger auch hier in unserem Ort?
Sebastian Koch, Historiker und Erforscher der jüngeren (nicht nur) jüdischen Geschichte hier im Rheingau ging diesen Fragen zunächst in einem Vortrag nach und lud dann zu einem kleinen historischen Spaziergang durch Erbach ein. Ein bewegtes und bewegendes Forum, in dem viele Teilnehmende neues von ihren Nachbarn und ihrer Nachbarschaft erfuhren.
Wie nimmt die Öffentlichkeit jüdisches Leben wahr und wie ist ihre Einstellung gegenüber Juden in Deutschland? Welche Bilder zeichnen mediale Konstruktionen von jüdischem Leben hier? Was sagen uns die aktuellen Untersuchungen zu Antisemitismus?
Mit Hilfe ausgewählter Filmausschnitte hat Manfred Levy, Mitarbeiter am Pädagogischen Zentrum des Jüdischen Museums Frankfurt und des Fritz Bauer Instituts, diese Fragen anschaulich erörtert und mit dem Publikum diskutiert.
Das Judentum ist keine Religion wie die anderen. Warum das so ist, erklärte Rabbiner Jehoschua Ahrens in seinem Vortrag zu den Grundlagen der jüdischen Glaubenspraxis. Anschaulich wurden die wichtigsten religiösen Fundamente erläutert, wie beispielsweise woran Juden glauben, wie sie beten, was koscheres Essen genau ist und wie man Schabbat hält. Außerdem stellte der Rabbiner in seinem lebendigen und kurzweiligen Vortrag das jüdische Verständnis von Zeit und den jüdischen Festkalender mit seinen Bräuchen und Symbolen vor. Und es blieb auch genügend Zeit für die zahlreichen interessierten Fragen aus dem Publikum.
Die Geschichte der Juden in Deutschland wird oft mit der Zeit des Nationalsozialismus verknüpft. Dabei lebten Juden nachweislich bereits seit dem 4. Jahrhundert auf dem Gebiet, das heute Deutschland heißt. Erstmals urkundlich erwähnt werden Juden in Köln im Jahr 321. Dies ist der älteste schriftliche Beweis für jüdisches Leben nördlich der Alpen. Nach der Schoah war jüdisches Leben in Deutschland kaum mehr vorstellbar. Dennoch hat es sich in den vergangenen Jahren so dynamisch entwickelt wie kaum in einem anderen Land in Europa.
Steve Landau, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden und Leiter des jüdischen Lehrhauses, erläuterte in seinem Vortrag und dem anschließenden Gespräch unter anderem, welche Rolle der Erste Weltkrieg für die Juden spielte, was mit den Überlebenden der Schoah geschah und welche Folgen der Zusammenbruch der Sowjetunion für die jüdischen Gemeinden hierzulande hatte. Um zu verstehen, wie jüdische Gemeinden in Deutschland heute organisiert sind und vor welchen aktuellen Herausforderungen sie stehen, bedarf es dieses detaillierten Blicks in die Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland. Steve Landau hat ihn den zahlreichen Zuhörenden des Abends ermöglicht!
Im Jahr 2018 fanden aufgrund der vorangehenden Vakanz in der Gemeinde nur drei Abend des Forum TRIANGELIS statt. Diese waren aber je für sich besondere Glanzpunkte:
Im September startete die Reihe neu mit einem Abend über Chormusik in Deutschland, fortgesetzt wurde sie beim Stadtlesen mit Jan Seghers auf dem Eltviller Platz der Deutschen Einheit und der majestätische Klang der Glocken schließlich bildete den krönenden Abschluss.
Am 1. November 2018 war ein Referent mit besonderer Passion und Profession im Forum TRIANGELIS in der Erbacher Johanneskirche zu Gast. Kurt Kramer war 40 Jahre lang „Glockensachverständiger“ des Erzbistums Freiburg und zudem 30 Jahre Mitglied und 10 Jahre Vorsitzender des „Beratungsausschusses für das Deutsche Glockenwesen“ der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz.
Der Autor erforscht nicht nur die Rolle, die Glocken in den unterschiedlichen Kulturlandschaften dieser Welt gespielt haben, er setzt sich auch für die Ansiedlung von Fledermäusen, Turmfalken und anderen seltenen Vogelarten auf den Glockentürmen ein und bringt immer wieder Glocken und Orgeln in Gotteshäusern miteinander zum Klingen.
Die Vielfalt seiner Arbeiten ließen ihn in Medien und Fachwelt vom Glockensachverständigen zum "Glockenpapst" aufsteigen. Als Gast zahlreicher Fernseh- und Hörfunksendungen gelang es Kurt Kramer, viele Menschen für sein Thema zu begeistern. Anfang 2018 wurde ihm von Papst Franziskus für sein Lebenswerk zur Kultur- und Liturgie-Geschichte der Glocke der Gregoriusorden verliehen. Zudem ist er Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg. Von seinen vielen Ehrentiteln gefällt Kramer die Bezeichnung "Monsieur Bimbam" jedoch selbst am besten.
Im Forum TRIANGELIS erzählte er von seiner spannenden Tätigkeit und brachte im Zusammenspiel mit Organist Armin Ott die Orgel und die Glocken der Johanneskirche gemeinsam zum Klingen.
Am 4. Oktober 2018 machte sich das Forum TRIANGELIS auf den Weg. Anlässlich des Festivals „Stadtlesen“, das vom 4.- 7. Oktober erstmals in Eltville zu Gast war, luden wir gemeinsam mit der Stadt Eltville und der Mediathek herzlich dazu ein, an der Auftaktlesung des Autors Jan Seghers um 18.00 Uhr auf dem Platz vor der Mediathek teilzunehmen.
Der Bestseller-Autor stellte seinen neuesten Krimi „Menschenfischer“ vor. Was es mit diesem Titel auf sich hatte und wie ein Autor auf die Idee kommt, einer ziemlich blutrünstigen Kriminalgeschichte einen solchen biblischen Bezug zu verleihen – diese und andere Fragen waren Thema des Gesprächs mit Pfarrerin Bianca Schamp sein, das sich an die Lesung anschloss.
Selbstverständlich bestand auch die Gelegenheit, das Buch am Büchertisch der Buchhandlung Lauer zu erwerben und es sich vom Autor signieren zu lassen.
Viele Zuhörende trotzten dem widrigen Herbstwetter und der anbrechenden Dunkelheit und lauschten gebannt der Lesung bei diesem gelungenen Auftakt einer starken Veranstaltungsreihe.
Anlässlich des 125-jährigen Bestehens des MGV Freundesbund Erbach hieß es im Forum am 6. September 2018: „Mein lieber Herr Gesangverein! Warum Männerchöre nicht von gestern sind“.
Ins Gespräch gebracht von ZDF-Moderatorin Susanne Conrad diskutierten miteinander: der (Männer)Chorleiter Roman Twardy (Wiesbadener Knabenchor), der Unternehmensberater Dr. Hartmut Lutschewitz (Autor des Buches „Chorgesang in Deutschland“) und der Wiesbadener Neurowissenschaftler und Klinikdirektor Prof. Dr. Dieter Braus.
Natürlich durften auch einige musikalische Leckerbissen des Geburtstagskindes nicht fehlen. Die Mischung aus Chorklang und Unterhaltung kam bei den Besucherinnen und Besuchern der zahlreich besuchten Veranstaltung sehr gut an.
„Lebens-Wandel“ hieß das Motto des Forum TRIANGELIS im Jahr 2017 passend zum 500. Jubiläum der Reformation .
In der Talk-Reihe an jedem ersten Donnerstag im Monat waren Menschen zu Gast, die in ihrem Leben einen Wandel, einen Umbruch oder eine überraschende Wende erlebt oder selbst gewagt haben.
„Mein lieber Herr Käthe – die Erinnerungen der Katharina Luther-von Bora“ heißt das selbstgeschriebene, starke ein-Frau-Theaterstück der Bamberger Schauspielerin Heike Bauer Banzhaf, das als gemeinsame Veranstaltung der Evangelischen Kirchengemeinde TRIANGELIS und der Stadt Eltville am 5. Oktober in der Erbacher Johanneskirche zur Aufführung kam.
Katharina von Bora, die Frau an der Seite Martin Luthers, ist mit ihrer wechselvollen Biographie – von der Nonne zur Managerin und Finanzchefin eines großen Haushalts mit Kindern,Gästen und Gelehrten – Vorbild und Herausforderung gleichermaßen. Mit Humor, Cleverness und herzerfrischender Direktheit brachte Heike Bauer Banzhaf den zahlreichen gebannt lauschenden Zuschauern nicht nur die schillernde Persönlichkeit der "Lutherin" nahe, sondern entführte sie auch auf eine Zeitreise, die den Geist der Reformation auf ganz eigene Weise lebendig werden ließ.
Am 7. September stand das Thema "Fair Trade" im Mittelpunkt des Forum TRIANGELIS. Gemeinsam mit dem Fairtrade-Steuerkreis der Stadt Eltville und dem Fairtrade-Beauftragten des Rheingau-Taunus-Kreises hatte Pfarrerin Schamp den begeisterten Fair-Trade-Vertreter Bede Godwyll in die Johanneskirche eingeladen. Der gebürtige Ghanaer wusste die Menschen mit seinem Vortrag zu begeistern und es war deutlich, dass ihm die Themen fairer Handel und gerechtes Wirtschaften ein echtes Herzensanliegen (geworden) sind.
Als Berater der Gepa, der größten deutschen Importagentur für Fairtrade-Produkte, ist Bede Godwyll deutschlandweit für die Neugründung und den Ausbau sogenannter Weltläden zuständig. Wie der Wandeln im Denken auch in den Köpfen und Einkaufstaschen der Menschen ankommt und was es braucht, um wirklich fair zu wirtschaften, darüber diskutierte er in einer anregenden Veranstaltung persönlich und engagiert mit den anwesenden Gästen.
Den Bericht aus der Evangelischen Sonntagszeitung finden Sie hier. Er stammt aus der Feder der Journalistin Christa Kaddar, genau wie der Artikel im Rheingau Echo, den Sie hier nachlesen können.
In einem offenen Dialog stand Silke Maier-Witt am 1. Juni 2017 vor einem großen und engagiert diskutierenden Publikum Rede und Antwort zu den alles andere als leichten Fragen, die sich aus ihrem Lebens-Wandel ergeben.
Ob es eine Gemeinsamkeit zwischen ihrem damaligen Leben als RAF-Terroristin und ihrem heutigen Einsatz als freiwillige Friedenskraft in Mazedonien gibt? „Ja“, sagt Silke Maier-Witt, „Ich begreife meine Arbeit auch heute als politische Arbeit“. In der Wahl der Mittel allerdings gab es einen eklatanten Wandel – da habe sie damals, sagt Silke Maier-Witt heute, „ganz falsch gelegen“. Wie lebt es sich mit dieser Vergangenheit, was bleibt aus dem früheren Leben und wie und warum kam es zum Bruch? Darüber sprach Silke Maier-Witt – persönlich und politisch – im Forum.
All ihrem Ringen um Antworten und ehrliche Stellungnahme war anzumerken, dass eine Frage an sich selbst immer bleibt: "Wie konnte mir das passieren - und wieso gerade mir?" Dazu sagt Silke Maier-Witt: "Das ist etwas, das ich immer mit mir rumtrage und auch nicht vergessen kann, weil ich immer wieder damit konfrontiert werde. Deshalb danke ich auch für diese Einladung, denn es ist mir wichtig, dass ich gerade jungen Menschen sagen kann, dass man so nicht leben kann und dass das auch jeden Menschen verändert. Jeder kann in die Situation kommen, in der er oder sie böses tut. aber es ist wichtig, Menschen eine Chance zu geben und daran zu glauben, dass sie sich auch verändern können." Wo, wenn nicht in der Kirche, sollte solch ein Satz zur Sprache kommen?!
Berichte über den Abend fanden sich im Rheingau Echo und in der Evangelischen Sonntagszeitung. Beide Artikel stammen von der Journalistin Christa Kaddar.
Am 4. Mai war die Autorin Claudia Schreiber mit ihrem Buch "Ihr ständiger Begleiter" im Forum zu Gast. Vor einem engagiert zuhörenden und mit diskutierenden Publikum las und erzählte sie aus ihrem autobiographischen Roman, der von einer religiösen Entdeckung und Befreiung handelt. Auch nach Martin Luther gab und gibt es das noch: Glaubensweisen und -gemeinschaften, die das Gewissen als Machtinstrument missbrauchen, die Menschen ängstlich und klein halten und im Glauben einengen statt wachsen lassen. Von einer Jugendlichen, die diese Grenzen schmerzvoll und doch mutig durchbricht und so zu einer ganz eigenen „Freiheit eines Christenmenschen“ gelangt, erzählt die Autorin in ihrer phantasievollen Geschichte, die auch ihre eigene Glaubens- und Familienbiographie aufnimmt. Die machtvollen und sprachgewaltigen Bilder des Buches zeugen noch heute von der prägenden Kraft, die die biblische Sprache für die Autorin hatte und hat - und die bleibende Liebe zu diesem Buch, das in so vielen Facetten eine Rolle in ihrem Leben gespielt hat.
Berichte über den Abend von der Journalistin Christa Kaddar sind im Rheingau Echo und in der Evangelischen Sonntagszeitung erschienen.
Der Hannoveraner Rabbiner Dr. Gábor Lengyel blickt auf einen reichen und alles andere als geradlinigen Lebensweg zurück. Am 6. April berichtete er in einem lebendigen und anschaulichen Vortrag im Forum TRIANGELIS, wie er als jüdisches Kind im zweiten Weltkrieg im ungarischen Ghetto überlebte, seinen Weg als Jugendlicher dann alleine Richtung Wien und schließlich Richtung Israel einschlug, dort zunächst ein patriotischer Israelit und Soldat und schließlich – über viele Wege – ein spätberufener Rabbiner geworden ist, der sich bereits als junger Mann entschloss, ausgerechnet in Deutschland zu leben und zu arbeiten - dem Land, das damals der Auslöser allen Unglücks gewesen ist. Was für ihn möglich ist - und wo er Grenzen sieht, auch im christlich-jüdischen Dialog, wofür er sich persönlich einsetzt und was ihm heute, nach seiner Rente aber noch immer im aktiven Dienst seiner Gemeinde, wichtig ist, darüber kam er in einen lebendigen Austausch mit den interessierten Besucherinnen und Besuchern, die auch im Nachgang noch das Gespräch und den Austausch mit dem Referenten suchten.
Am 2. März um 19.30 Uhr war Erich Gelzenleuchter, der Chef der Gießener Tafel zu Gast. Der Mann, der in seinem Beruf heute so vielen andern Menschen Hoffnung und Zuversicht schenkt, war selbst einmal ganz am Boden: übergewichtig, obdachlos und Alkoholiker. Wie ein eiskalter Winter die Wende in seinem Leben brachte – und wie er es schaffte, das Zutrauen anderer in Kraft für seinen eigenen neuen Lebensweg zu verwandeln, davon erzählte er – sehr persönlich und bewegend – im Forum.
Hier können Sie die Berichte aus dem Wiesbadener Kurier und dem Rheingau Echo nachlesen.
"Barmherzigkeit", "Vorsehung", "Schutzengel" – das sind Worte, die man nicht sofort mit jungen Männern in Jeans und Sport-Shirts in Verbindung bringt. Genauso wenig wie ein Pfarrhaus im Rheingau mit einer „WG für Ex-Junkies“. Robert Nandkisore hat erlebt, wie beides sehr wohl zusammenpasst.
In seiner Sabbatzeit in Italien hat er die Gemeinschaft Cenacolo kennen und schätzen gelernt. Er hat erfahren, dass Glaube und Gebet stärker sind als Krankheit und Sucht und wie Leben tatsächlich heil werden kann. Diese Erfahrung und der Geist der Bewegung haben ihn geprägt. Und er trägt sie weiter - in seinen Alltag, in sein Haus, in seine Gemeinde.
Der Pfarrer war gemeinsam mit zwei ehemaligen Drogenabhängigen im Forum zu Gast, die aktuell bei ihm im Pfarrhaus in Eltville wohnen. Ihre Berichte und die ehrlichen und sehr persönlichen Worte des Vaters eines ehemaligen Drogenabhängigen haben die Zuhörenden in ihren Bann gezogen und bewegendes Zeugnis gegeben von einem Lebens-Wandel der ganz besonderen Art.
Hier finden Sie den Bericht der Jornalistin Christa Kaddar, den die Evangelische Sonntagszeitung über den Abend veröffentlicht hat.
Im Jahr 2016 fand das Forum - nach einem Jahr Pause und einem Wechsel der verantwortlichen Pfarrstelle von Pfarrer Dr. Löwe (bis 2013) zu Pfarrerin Schamp (ab 2016) - zum ersten Mal in der neu renovierten Johanneskirche statt.
Die Kirche, ihre Gemälde und ihre Ausstattung gaben den Anreiz für die Themen der Abende ...
Einen besonderen Abschluss des Forumsjahres erlebten die zahlreich erschienenen Zuhörenden am 1. Dezember 2016:
Martin Wagner (akk), Hanns Höhn (b) und Andreas Neubauer (dr), ein Trio mit ansteckender Spielfreude und ganz eigener Farbe in der europäischen Jazzlandschaft, stellten ihr Winterprogramm "Engelrausch" vor, das Musikkritiker begeistert schwärmen lässt: „Nur so geht’s, wenn Weihnachtsklassiker „verjazzt“ werden. (...) Die Traditionals (von „Kommet ihr Hirten“ über „Alle Jahre wieder“ bis „Es ist ein Ros entsprungen“) sind virtuos, grooven, atmen, haben Atmosphäre, Charakter und sind auf kitschfreie Weise feierlich.“ (Journal Frankfurt | Dez. 2013 | 5 von 5 Sternen).
Was wünschen sich Menschen an ihrem Lebensende? Was brauchen sie und ihre Angehörigen? Welche Versorgung und Begleitung gibt es in unserer Region? Und wie gehen wir mit unseren Sterbenden und Toten um? Darüber diskutierten wir am 3. November 2016 mit dem Hausarzt und Palliativmediziner Dr. Thomas Mainka, der Vorsitzenden des Ökumenischen Hospizdienstes Rheingau, Beate Jung-Henkel, dem Bestatter Peter Schneider und dem Friedhofsgärtner Matthias Bleul. Ein spannender und nachdenklich machender Abend über ein Thema, das uns alle betrifft – und über das bei Lebzeiten nachzudenken gewiss nicht von Nachteil ist.
Sie war Prinzessin, Enfant terrible, Kirchenstifterin und eine der großen Kunstsammlerinnen und Mäzeninnen ihrer Zeit. Im Erbacher Schloss Reinhartshausen hat Marianne von Preußen eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Malerei und Bildhauerei angelegt, von denen einige hundert Werke noch bis heute erhalten sind. Philipp Klein, neuer Direktor des Hotels, öffnete am 6. Oktober seine Türen und lud zu einer Begegnung mit diesen und weiteren Entdeckungen in den Gewölbekeller des Schlosses ein. Auch die Vergangenheit und Zukunft des Schlosses selbst, die Erfahrungen und Pläne seiner neuen Besitzer und des Hoteldirektors waren Themen des Abends, an dem ein großes und interessiertes Publikum lauschte und seine eigenen Fragen einbrachte.
Eine neue Lutherbibel: das ist ein großes Ereignis – und eine echte Umstellung für alle, die den vertrauten Klang der Texte im Ohr haben. Behutsam mit den alten Worten umgehen und doch verständlicher und näher am Original übersetzen – das war die Aufgabe für 70 Theologinnen und Theologen, die das Erscheinen der revidierten Lutherbibel pünktlich zum Reformationsjubiläum 2017 vorbereitet haben.
Der Leiter dieser 70-köpfigen Kommission, der Leipziger Bibelwissenschaftler und emeritierte Bischof, Prof. Dr. Christoph Kähler, kam wenige Tage vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin nach Erbach und sprach am 8. September 2016 im Forum TRIANGELIS vor einem großen und interessiert mit diskutierenden Publikum von den Herausforderungen, Entdeckungen und Erlebnissen in dieser besonderen Zeit.
Hier können Sie den Artikel im Rheingau Echo nachlesen, der über den gelungenen Abend berichtete.
„Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg“, „Asylanten sind Sozialschmarotzer“, „Wer Arbeit will, der findet auch welche“, „Ausländer sind kriminell“ – Aussagen wie diese sind vermutlich jeder und jedem schon einmal im Gespräch begegnet. Sie kommen meist plötzlich und unerwartet, man fühlt sich überrumpelt, will reagieren, aber es fällt nichts Passendes ein. Was steckt hinter diesen Parolen? Wo kommen sie her? Welches Weltbild wird mit ihnen transportiert? Und: welche Argumente, Fakten und Informationen können den Parolen und Sprüchen entgegen gesetzt werden?
Der Politologe und Erwachsenenbildner Klaus-Peter Hufer forscht über sogenannte „Stammtischparolen“ und ihre Wirkungen. Und er entwickelt Strategien dazu, wie man wirksam kontern und was man ihnen entgegen setzen kann.
In seinem Vortrag im Forum TRIANGELIS am 7. Juli 2016 berichtete er vor einem großen und gebannten Auditorium über seine Arbeit und griff dabei nicht nur die persönlichen Erfahrungen und Fragen der Teilnehmenden auf, sondern gab auch ganz praktische Hinweise und zeigte im Dialog und in praktischen Beispielen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf. Ein interaktiver Abend, der noch lange nachwirkt und - hoffentlich - langfristig schlagfertiger und gewappneter macht im Umgang mit Klischees – und misstrauisch gegenüber allzu einfachen Antworten.
Das Rheingau Echo (s. hier) und die Evangelische Sonntagszeit (s. hier) berichteten über den Abend.
Kirchensteuer, Kapitalertragssteuer, Staatsleistungen, Spendenaktionen – das Thema „Kirche und Geld“ ist ein spannendes Thema - und gerät immer wieder in die Schlagzeilen. Wie genau hängt das eigentlich alles zusammen? Wie finanzieren sich Gottesdienste und Altenarbeit, wer zahlt für die Renovierung von Kirchen und wie lassen sich Spenderinnen und Spender für die gute Sache gewinnen?
Thomas Begrich, bis März 2016 oberster Finanzchef der Evangelischen Kirche in Deutschland und Geschäftsführer der Stiftung „KiBa“ (Stiftung zum Erhalt kirchlicher Baudenkmäler) stand im Rahmen des Forum TRIANGELIS am Donnerstag, dem 2. Juni (19.30 Uhr) in der Johanneskirche in Erbach zu diesen Fragen Rede und Antwort. Die Anwesenden ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen und stellten zahlreiche Fragen, die der Referent ebenso differenziert wie verständlich und unterhaltsam zu beantworten wusste.
Moderiert wurde der Abend von Dekan Dr. Martin Mencke.
Die wesentlichen Inhalte des Vortrags des Abends kann man hier nachlesen.
Ebenso hier den Zeitungsbericht im Rheingau Echo und hier den Artikel in der Evangelischen Sonntagszeitung (beide: Christa Kaddar).
Lange schon sind die Vorbereitungen im Gange für das große Jubiläum im Jahr 2017:
500 Jahre Reformation, 500 Jahre seit dem berühmten Thesenanschlag in Wittenberg, mit dem Martin Luther eine große Bewegung ins Rollen brachte. Aber was genau feiert die evangelische Kirche eigentlich im Jahr 2017? Welche Aktionen und Veranstaltungen sind geplant? Wo sind die Auswirkungen der Reformation noch heute zu spüren? Wo wäre eine neue Reformation von Nöten? Und was sagt eigentlich die katholische Kirche dazu?
Diese und viele andere Fragen wurden im Forum TRIANGELIS am Donnerstag, dem 7. April um 19.30 Uhr in der Johanneskirche in Erbach gestellt und beantwortet. Eingeladen als Referentin war keine Geringere als die Vorsitzende des zentralen Vorbereitungsvereins „Reformationsjubiläum 2017 e.V.“, Marlehn Thieme. Die Bad Sodenerin ist seit vielen Jahren Mitglied im Rat der EKD und zudem Vorsitzende des Deutschen Rates für Nachhaltige Entwicklung. Was sie sonst in ihrem Leben bewegt, wo sie mitentscheidet und worauf sie sich im Jahr 2017 besonders freut, darüber stand sie den Zuhörenden Rede und Antwort.
Moderiert wurde der Abend von Christof Vetter, langjähriger Pressesprecher der EKD und aktuell Kommunikationschef der Kampagne „Luther 2017- 500 Jahre Reformation“.
Anne und Nikolaus Schneider blicken auf bewegte und bewegende Zeiten zurück. 2005 ist die jüngste Tochter des Paares, Meike Schneider, mit nur 22 Jahren an Leukämie gestorben. 2014 hat Nikolaus Schneider alle Ämter in der Evangelischen Kirche in Deutschland nieder gelegt, um seine Zeit ganz seiner an Krebs erkrankten Frau Anne widmen zu können. Mit ihren Vorträgen, Interviews und Büchern hat das Ehepaar vielen Menschen Mut gemacht, aber mit seiner Debatte über die Sterbehilfe auch kontroverse Debatten ausgelöst.
Am 3. März 2016 waren sie gemeinsam im Forum TRIANGELIS zu Gast und sprachen in der vollbesetzten Johanneskirche (der Grabeskirche für einen mit 12 Jahren gestorbenen Jungen) über ihr Leben, ihren Glauben, die Endlichkeit und darüber, wie Weiterleben und Weiterglauben für sie trotzdem möglich ist. Ein bewegender Abend, der noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Heinrich Steinfest, vielfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet & einer der renommiertesten und erfolgreichsten deutschen Krimiautoren las am 4. Februar 2016 aus der druckfrischen Sammlung „Die Erlösung des Teufels“ - einem in limitierter Auflage erschienenen und von Steinfest selbst illustrierten Büchlein, das erstmals einen Großteil der weit verstreuten, teils unveröffentlichten Artikel, Reden, Vorträge, Kolumnen und – ja, tatsächlich! – auch Predigten des Autors zugänglich macht.
Vor dem interessieren und angeregt lauschenden Publikum gewährte Steinfest zudem einen Vorab-Einblick in sein aktuelles Buch "Vom Leben und Sterben der Flugzeuge", das im Herbst erscheinen wird und berichtete anschaulich und sehr persönlich vom Prozess des Schreibens, dem Eigenleben der Figuren und der Auseinandersetzung mit Begriffen wie Gott, Glaube und Moral.
"Weißt du, wie viel Sternlein stehen?" unter diesem Motto startete am 25. Januar das Forum TRIANGELIS nach der Renovierung der Johanneskirche neu. In seinem ebenso informativen wie kurzweiligen Vortrag verstand es Prof. Dr. Wörner (Generaldirektor der ESA) aktuelle Themen wie die gegenwärtigen Flüchtlingsbewegungen mit den neusten Entwicklungen in der Raumfahrt, Ideen für ein Dorf auf dem Mond und wissenschaftlichen Erkenntnissen über die (Un)Endlichkeit des Weltalls zu verbinden. Dabei gelang es ihm, nicht nur ein überzeugendes Plädoyer für eine der Gesellschaft verantwortliche Forschung auszusprechen, sondern auch die über 120 Zuhörenden mit seiner wissenschaftlichen Neugier und Begeisterung anzustecken. Moderiert wurde der Abend von der hr-INFO-Journalistin Sylvia Kuck, Trägerin des Medienpreises Luft- und Raumfahrt. Sie hatte sich schon im Vorfeld - zu Recht - sehr auf das Gespräch mit dem ESA-Chef gefreut. Am Ende waren sich alle einig: Man hätte den beiden noch Stunden zuhören können...
Ein kleiner Filmbericht des Abends ist hier zu finden.
Ilona & Rainer Wälde
Es war das letzte TRIANGELIS-Forum, das von Pfarrer Dr. Löwe moderiert wurde, und mit dem Ehepaar Wälde schloss sich ein Kreis. Denn Rainer Wälde hatte Löwe einst mit seinem Audio-Magazin zum Konzept des Forums inspiriert. An dem Abend in der Johanneskirche nahmen die Wäldes das Publikum mit auf die eigene Suche nach der Mitte ihres Lebens und erfuhren, wie wichtig es ist, sich Auszeiten zu gönnen.
Pressestimmen: Rheingau-Echo, 12.09.2013
Michael Opoczynski
Mehr als 25 Jahre moderiert er WISO und nimmt zugleich Leitungsaufgaben beim ZDF wahr. Im TRIANGELIS-Forum kritisierte er, dass Banken und Unternehmen ihre ethische Verantwortung oft nur halbherzig wahrnehmen. Er gab persönliche Einblicke in den Sender und die Produktion von Sendungen. Anlagetipps wollte er nicht geben, warb aber generell für eine positive Einstellung zum Leben.
Pressestimmen: Evang. Sonntagszeitung, 18.11.2012; Rheingau-Echo, 8.11.2012
Andreas Scholl
Der 44jährige Weltstar begeisterte mit seiner authentischen, sympathischen Art das Forumspublikum. Mit Pfarrer Löwe kam der international gefragte Countertenor über seine beispiellose Karriere ins Gespräch, und beeindruckte mit seiner Bescheidenheit und Menschlichkeit. Eine Kostprobe seines Könnes gab er auch - die Anwesenden in der vollbesetzten Johanneskirche dankten es ihm mit lang anhaltendem Beifall.
Pressestimmen: Wiesbadener Kurier, 9.10.2012 Rheingau-Echo, 11.10.2012
Rabbinerin Elisa Klapheck
In ihrem "ersten Leben" als Journalistin war sie, wie sie sagte, nicht religiös, studierte aber aus Interesse die hebräische Bibel. Dabei habe sie gemerkt, dass sie in Schriftverständnis und Überzeugungskraft den männlichen Rabbinern ebenbürtig ist. So ließ sie sich für das Rabbinat ausbilden und ist heute eine von nur drei Frauen in diesem Amt in Deutschland. Die über 100 Zuhörer erlebten eine selbstbewusste, kämpferische Frau, die sich in dem ungewöhnlichen Weg, den sie beschritten hat, stets von Gott geführt sah.
Pressestimmen: Wiesbadener Tagblatt, 3.9.2011
Rheingau-Echo, 8.9.2011
Prof. Dr. Norbert Walter
Der als "Medien-Profi" bekannte langjährige Chef-Volkswirt der Deutschen Bank sprach über seinen Glauben und seine Einstellungen, die ihn als Führungskraft in seinem Berufsleben geprägt haben. Als Leitmotiv seines Handelns zitierte er Saint-Exupéry: "Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer."
Pressestimme: Rheingau-Echo, 14.05.2010
Nia Künzer
Die Fußballweltmeisterin von 2003 und ARD-Expertin sprach über die Chancen des Sports für junge Menschen in Afrika und hierzulande und über die Erfahrung von Erfolgen und Niederlagen in ihrer Karriere. Vier Kreuzbandrisse hatte sie zu überstehen - sie hat sich immer wieder zurückgekämpft. Die anwesenden Jugendlichen ermutigte die studierte Pädagogin, Schule und Ausbildung zu Ende zu bringen, aiuch wenn sich wie in ihrem Fall andere verlockende Chancen böten.
Pressestimmen: Wiesbadener Tagblatt, 8.10.2011; Rheingau-Echo, 13.10.2011
Prof. Dr. Gerd Weiß
Der hessische Landeskonservator und Vorsitzende der deutschen Denkmalpfleger warb dafür, phantasiervoll mit alten Gebäuden umzugehen, um sie neuen Nutzungen zuzuführen. Mit Vorher-Nachher-Bildern zeigte er, wie aus abbruchreifen Gebäude attraktive und auch wirtschaftlich interessante Objekte werden können.
Pressestimmen: WIesbadener Tagblatt, 8.9.2012
Dr. Dr. Andreas Klee
Der leitende Oberarzt informierte darüber, welche diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten moderne Medizin heute bereits am ungeborenen Leben hat. In vielen Fällen gebe es Hoffnung und man könne mit frühen Eingriffen helfen. In anderen Fällen stehen Eltern vor der schwierigen Gewissensentscheidung, ob die Schwangerschaft ausgetragen werden soll. Zunehmend entscheiden sich Eltern dafür, erfuhr das Publikum.
Pressestimme: Rheingau-Echo, 20.12.2012
Arnd Brummer
Der Chefredakteur von "chrismon" und Geschäftsführer zweier Verlage sprach am 5. Mai 2011 über seine "Konversion" (den Übertritt von der katholischen zur evangelischen Kirche). Der Herausgeber und Autor zahlreicher kultureller und religiöser Bücher beobachtet seit seiner Jugend die Entwicklungen in der katholischen wie der evangelischen Kirche kritisch. Ein Zusammengehen der beiden Kirchen in absehbarer Zukunft sieht er nicht, wohl aber eine vielfältige, produktive Zusammenarbeit auf Gemeindeebene.
Florian Sitzmann
Sitzmann, der mit fast 16 bei einem Motorradunfall beide Beine verloren hatte, gab mit seiner Persönlichkeit und Ausstrahlung ein Beispiel dafür, was einer mit Willensstärke erreichen kann und dass sich ein Leben auch mit Krankheit oder Handicap lohnen kann. Sitzmann ist Vater einer kleiner Tochter, liebt Rennautos und holte als Behindertensportler zahlreiche Titel.
Rheingau-Echo 8.3.2012
Zoni Weisz
Der Niederländische Sinto erzählte ein Jahr nach seiner Rede im Deutschen Bundestag in der bis auf den letzten Platz gefüllten Johanneskirche sichtlich bewegt seine Geschichte: Weisz war sieben, als seine Familie verhaftet und in Viehwagoons zum Abstransport nach Auschwitz gepfercht wurde. Dank der Hilfe eines Polizisten konnte der Junge fliehen und überleben - während seine Eltern und Geschwister in Auschwitz und Dora ums Leben kamen. Weisz mahnte zur Menschlichkeit und gegen das Vergessen: "So etwas darf nie wieder passieren!" Bericht Wiebadener Kurier, 4.2.2012 Bericht Rheingau-Echo, 9.2.2012 Bericht Evang. Sonntagszeitung, 26.2.2012
Dr. h.c. Johannes Gerster
Der bundesweit bekannte Politiker (über 20 Jahre im Dt. Bundestag, 4 Jahre CDU-Vorsitzender in Rheinland-Pfalz) und ehemalige Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft war als Nahost-Experte eingeladen. Es gelang ihm, seinem Publikum, den komplexen israelisch-palästinensischen Konflikt verständlich zu erklären und Wege zum Frieden aufzuzeigen, belegt mit vielen persönlichen Geschichten und Erfahrungen.
PD Dr. Martin Repp
Repp hat 16 Jahre in Japan gelebt und gelehrt und ist Fachmann für ostasiatische Religionen. Er sprach darüber, was ihn und viele Abendländer am Buddhismus fasziniert und zeigte zugleich dessen Grenzen auf. Herausgefordert von den zahlreichen Fragen des interessierten Publikums stieg er tiefer ein in die buddhistische Philosophie.
Kirchenpräsident a.D. Dr. Dr. h.c. Peter Steinacker
Der Marburger Theologieprofessor, der mehr als 15 Jahre lang das höchste Amt in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau inne hatte, referierte über "den einen Gott und die vielen Religionen". Er sprach sich für Toleranz aus, wobei jede Religion zugleich ihren Absolutheitsanspruch behalten müsse. Er plädierte für einen islamischen Religionsunterrichts in Deutschland - in deutscher Sprache und mit an deutschen Hochschulen ausgebildeten Lehrern.
Pressestimmen: Rheingau-Echo, 10.03.2011
Wiesbadener Tagblatt, 05.03.2011
Prof. Dr. Klaus Berger
Mit Berger kam einer der bekanntesten Neutestamenter nach Erbach. Den Forumsgästen beantwortete er alle Fragen zu biblischen Themen, die sie auf dem Herzen hatten, und schloss ihnen die Weihnachtsgeschichte aus seiner zugleich aus Fachkenntnis und spiritueller Praxis gewonnenen Kompetenz auf. Zugelich erfuhren sie, wie Berger sowohl in der katholischen wie der evangelischen Kirche biographisch veranktert ist.
Michael Apitz
Der wohl bekannteste zeitgenössische Rheingauer Maler überraschte sein Publikum damit, dass er nicht nur ein hervorragender Künstler, sondern auch ein ausgezeichneter Geschichtenerzähler ist. Die 120 Gäste erfuhren nebenbei, dass der Erfinder der Comicfiguren "Karl, der Spätlesereiter" und "Rheingauner", obwohl in Eltville geboren, evangelisch ist.
Schwester Philippa Rath OSB
Schwester Philippa von der Abtei St. Hildegard Eibingen, die Margarethe von Trotta beim Hildegard-Film fachlich beraten hat, sprach über die Lebensgeschichte der Hildegard von Bingen und brachte ihr eigenes Leben damit in Verbindung. Die 80 Gäste erlebten eine faszinierende Frau der Gegenwart, die begeistert über eine faszinierende Frau der Vergangenheit sprach.
Pressestimme: Rheingau-Echo, 11.03.2010
Lutz Wagner
Der dienstälteste Bundesliga-Schiedsrichter, der im Hauptberuf Fertigungsleiter in Hofheim ist, hat in 20 Jahren rund 300 Spiele in der Bundesliga gepfiffen, davon fast 200 in der ersten. Die Anwesenden wurden von einem sehr humorvollen Menschen prächtig unterhalten, hörten unglaubliche Geschichten vom Rasen und nahmen die Erkenntnis mit, dass es keine absolute Gerechtigkeit gibt.
Pressestimme: Wiesbadener Kurier, 07.09.2009
Dr. Karl Graf zu Eltz
Der Eigentümer von Burg Eltz und des Eltzer Hofes in Eltville erzählte die mehr als 800jährige Familiengeschichte eines großen Adelsgeschlechtes, oftmals mit einem Augenzwinkern und viel Humor.
Pressestimmen: Wiesbadener Kurier, 03.07.2010, Rheingau-Echo, 08.07.2010.
Bundesminister Dr. Franz Josef Jung MdB
Der damalige Bundesminister für Arbeit und Soziales und frühere Verteidigungsminister sprach in seinem Heimatort Erbach über Sicherheits- und Sozialpolitik, über seinen Werdegang und seine Einstellungen.
Pressestimmen: Wiesbadener Tagblatt, 7.11.2009; RheingauCenter Nachrichten
Franz Rosenbach
Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, als der Auschwitz-Überlebende Franz Rosenbach davon erzählte, was ihm die Nazis angetan haben. Im Wiener Polizeigefängnis musste der Sinto die maschinell abgetrennten Köpfe von Inhaftierten in Körben einsammeln, in Auschwitz die Leichen der Vergasten entsorgen. Sein authentischer Bericht war gerade für viele anwesende Jugendliche gewiss eindrücklicher und nachhaltiger als jede Geschichtsstunde.
Pressestimmen: Wiesbadener Kurier, 05.02.2011
Rheingau-Echo, 10.02.2011
Evangelische Kirchenzeitung, 27.02.2011
Prof. Dr. Wolfgang Zwickel
Ein Abend mit dem Mainzer Theologie-Professor und wissenschaftlichen Leiter des Bibelhaus-Erlebnismuseums am Frankfurter Museumsufer, der spannend und lehrreich zugleich war. Zwickel führte in neue Erkenntnisse zur Welt des Alten Testaments ein, welche die Archäologie zu Tage gebracht hat und die ein neues Verständnis der biblischen Texte eröffnen.
Dr. Fabian Vogt
Der Kabarettist und promovierte Theologe erzählte von komischen und lustigen Erlebnissen rund um das Heiraten. Die 110 Forumsgäste, darunter auch einige Brautpaare, amüsierten sich prächtig und nahmen außer Vogts Bestseller "Sag einfach Ja!" vor allem die Erkenntnis mit, dass es sich lohnt, das Leben mit Humor zu nehmen.
Rheingau-Echo, 11.11.2010
Petra Kunik
Die 1945 als Tochter von Überlebenden der Shoa geborene Kunik sprach vor über 100 Teilnehmenden von ihrer Kindheit als jüdisches Mädchen im Nachkriegs-Frankfurt und darüber, wie sie ihre Identität als jüdische Frau in einer von Männern dominierten Religion gefunden hat.
Pressestimmen: Hessischer Rundfunk, 05.09.2010,Rheingau-Echo, 16.09.2010.
Stefan Knüppel
Der ehemalige Top-Manager gab mit Anfang 40 seine Karriere in einem Großunternehmen für eine Stellung auf, die ihm mehr Sinn gab: Als Leiter der Entwicklungshilfestiftung Oportunity International Deutschland hilft er den Armen mit Mikrokrediten, sich aus eigener Kraft auf dem Elend zu befreien. Trotz der Einbußen habe er den Wechsel nie bereut. Die Zuhörer ermutigte er, auf ihr Herz zu hören.
Pressestimmen: Evangelische Kirchzeitung, 7.11.2010 Rheingau-Echo, 14.10.2010.
Artur Petrig
Petrig hat eine große Leidenschaft: Er trägt Krippen aus aller Herren Länder und allen denkbaren Materialien zusammen. 200 an der Zahl sind es mittelerweile, die seine großzügige Wiesbadener Altbau-Wohnung jedes Jahr vom 1. Advent bis zum 2. Februar in ein Museum verwandeln. Zum TRIANGELIS-Forum brachte er einge seiner kostbarsten Stücke mit, informierte über die Krippenbau-Kunst und überzeugte als Sammler-Persönlichkeit.
Burghart Koch
An diesem Abend wurden wir mit allen Sinnen eingestimmt auf die Adventszeit. Beim Genuß von Kräutertee und dem Duft verschiedenster Pflanzenarten wurde uns ein Einblick in das vermittelt, was die Schöpfung Wunderbares für den Advent bereit hält. Burghart Koch züchtet über 800 Kräuterarten und ist als Genußmittelfachmann über die Medien bekannt geworden.
Pressestimme: Wiesbadener Kurier, 11.12.2009
Dr. Reinhold Hartmann
Über "Gott im Fernsehen" sprach der Leiter der Redaktion "Kirche und Leben (evangelisch)" vom ZDF. Hartmann erläuterte mit eindrücklichen Filmbeispielen, wie Fersehgottesdienste und die Dokumentationsreihe "37 Grad" entsteht. Dass bei den Entscheidungen nicht nur Marktanteile, sondern auch die ethische Verantwortung eine Rolle spielt, wurde deutlich.
Günter Höhfeld
In seinem Vortrag in der Johanneskirche mit dem Titel „Zwischen Muss und Musse“ gab „Deutschlands erster Herzcoach“ wertvolle Tipps zu einem gesünderen und glücklicheren Leben. Höhfeld packte das Publikum mit Sätzen wie: "Es lohnt sich, die eigene Lebensleidenschaft (wieder) zu entdecken, sie zu umarmen und genießen zu lernen.“
Felix Bernhard
Mit Felix Bernhard ist das TRIANGELIS-Forum im März 2009 gestartet. Bernhard hat 2500 km auf dem Jakobsweg zurückgelegt - alleine und im Rollstuhl. Sein Buch "Dem eigenen Leben auf der Spur" wurde ein Bestseller. Bernhard, der auch als Motivationstrainer arbeitet, ist gern gesehener Gast im Fernsehen. In der voll besetzten Johanneskirche hat er viele Menschen mit seiner persönlichen Ausstrahlung begeistert.
Pressestimme: Wiesbadener Kurier, 21.03.2009